Filzen ist ein altes Handwerk. Beim Nassfilzen sind
der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Von brauchbaren Alltagsgegenständen wie Schalen, Katzenhöhlen, Sitzkissen über Kleidungsstücke
bis zu Kunstwerken ist alles machbar. Gemeinsam mit Barbara, einer begeisterten Filzerin aus der Nachbarschaft, gibt es die
Möglichkeit, die verschiedenen Techniken und Materialien kennenzulernen und selbst die die ersten Versuche zu wagen.
Wie
funktioniert Filzen?
Zum Filzen braucht man Wolle im Kardenband oder als Vlies (am besten Schafwolle), Seife, Wasser,
eine Rolle (zB Schwimmnudel), ein Handtuch und eine Noppenfolie. Eine wasserfeste Unterlage (Abdeckfolie) wird untergelegt,
damit der Tisch nicht Schaden nimmt. Durch die Seifenlauge werden die Wollfasern aufgeraut, durch Bewegung und heißes Wasser
startet man den Filzvorgang. Dann braucht man etwas Körpereinsatz, denn die Wolle wird mehrmals gerollt und glatt gestrichen,
dann geworfen, gewalkt und gewrungen.
"Der Zeitpunkt, wenn die zunächst losen Fasern sich verbinden
und zum Textilstück werden, ist für mich immer wieder faszinierend", meint Barbara, die zum gemeinsamen Filzen einlädt. "Das
Arbeiten mit den Händen und ein schönes selbstgemachtes Werkstück als Lohn sind eine befriedigende Freizeitbeschäftigung."
Sie
sind neugierig geworden und wollen es auch einmal probieren?
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Die
nächsten Termine (jeweils Di 15-18 Uhr):
- 7. September 2021
- 5. Oktober 2021
Raum
für Nachbarschaft
Rund 80 m2 laden Menschen aus der Seestadt und Umgebung ein, sich dort zu treffen, auszutauschen
und Ideen zu verwirklichen. Der Raum in der Sonnenallee 26 steht allen Interessierten für nicht kommerzielle Nutzungen zur
Verfügung.
Vielleicht sind bei Ihnen ja in den letzten Monaten Ideen gereift, die sie gerne
mit anderen Menschen gemeinsam umsetzen wollen, wenn das wieder möglich ist? Der
Raum für Nachbarschaft freut sich auf neue Nutzungen!