In den Medien: aspern Manufactory: Ein Vierkanter für die Seestadt

Kategorien: Business + Netzwerk, Wohnen + Stadtteilentwicklung
Postet am: 07.03.2022
von Wien 3420 AG
aspern Die Seestadt Wiens ist nicht nur eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas, sondern zählt auch zu den innovativsten. Auch die internationale Fachwelt wirft immer wieder gerne einen Blick in den Nordosten Wiens, wenn es darum geht, neue Stadtviertel zu entwickeln, mit Leben zu füllen und als Wirtschaftsstandort zu etablieren. Dabei lebt die Seestadt selbst von interdisziplinären Perspektiven, offenen Dialogen und stetiger Weiterentwicklung.
 

aspern Manufactory - Gewerbeobjekt für Produktion, Büros, Handwerk - bis zur kleinen Fabrik

Die Strabag Real Estate hat sich das Baufeld B4 im Nordteil der Seestadt gesichert. Dort wird ein reines Gewerbeobjekt für Produktion und Büronutzung errichtet – aber erst ab 2025.
 

Pilotfabrik: High-Tech in der Seestadt

Industrie und rauchende Schlote? Das war gestern! Wie die Güterproduktion von morgen aussehen wird, kann man sich in der Pilotfabrik der TU Wien im Technologiezentrum in der Seestadt ansehen. 


ARIANA - die neue Eventlocation in der Seestadt

ARIANA - die neue Eventlocation in der Seestadt bietet ab April 2022 moderne und flexible Eventflächen für bis zu 800 Personen. Geschäftsführerin Andrea Czernin verrät im Interview mit Leadersnet, warum ihr die Entscheidung für ein Grundstück in der Seestadt leicht fiel und warum sie die Pandemie sogar als Chance für die Eventbranche sieht.



Seestadt als Wirtschaftsstandort und Klimaschutzprogramm

Mit Austrian Roadmap 2050 hat Wien 3420-CEO Gerhard Schuster über die Ziele und Rollen der Seestadt gesprochen: als wachsender Wirtschaftsstandort mit Tech-Fokus, als regionales Zentrum mit Lebensqualität, als internationaler Innovationstreiber in Sachen Smart City und - nicht zuletzt - als ambitioniertes Klimaschutzprogramm mit durchdachtem Mobilitätskonzept.


Seestadt? Krisenfit!

Welche Auswirkungen hat Corona auf die Stadt- und Immobilienentwicklung? "Die aktuellen Entwicklungen wirken wie eine Art Katalysator, was dazu führt, dass Zukunftsthemen nun schneller zum Standard bei der Projektentwicklung werden", sagt Walter Hammertinger von Value One Development. Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 AG, sieht den Weg der Seestadt bestätigt: "Für uns als Entwickler hat sich gezeigt, dass unsere Strategie, die auf einen vielfältigen Mix an Nutzungskategorien setzt, die richtige ist", so Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender der Wien 3420 aspern Development AG und zuständig für aspern Die Seestadt Wiens.



Seestadt wird Schwammstadt

Das Schwammstadt-Prinzip wird erstmals in ganz großem Umfang im Quartier "Am Seebogen" in der Seestadt umgesetzt. Unter den Baumscheiben wird dabei eine Schwammschicht aus Schotter und Substrat eingebaut, die Wasser hervorragend speichern kann und es dorthin abgibt, wo es gebraucht wird. Die Bäume können in dem lockeren Boden breiter wurzeln und werden größer und älter, zudem kann der Boden bei Starkregen mehr Wasser aufnehmen. Win-win für Natur & Mensch! 


Einkaufsstraßen-Management macht krisenfit

Das Städtchen Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen ist mit seinen urigen Fachwerkhäusern Heimat eines Shopping-Outlets. Ein ähnliches Konzept verfolgt die gemanagte Einkaufstraße in der Seestadt. Die Idee, Ergeschoßflächen wie ein Shopping-Center professionell zu managen, verhindert Leerstände und sorgt für einen lebendigen Branchen-Mix. Covid-19 habe gezeigt, wie stressresistent das Konzept sei, heißt es bei der SES Spar European Shopping Centers, die als Retail-Partner die Seestädter Einkaufsstraße managt.

 

HoHo Wien als Vorbild für Hochhäuser in Linz

Die Initiative "Cool Down Linz" schlägt der Stadt Linz eine Ergänzung ihrer "Hochhaus-Checkliste" vor. Wo möglich, soll künftig Holz als Baumaterial für neue Linzer Wohn- und Bürotürme eingesetzt werden - das HoHo Wien in der Seestadt wird als Beispiel genannt.
 


Seestadt als Vorzeige-Projekt bei Gender Planning

Wien ist dank international anerkannter Expertinnen wie Eva Kail Vorreiterin in geschlechtergerechter Stadtplanung. In der Sendung "Nachgefragt" auf krone.tv spricht sie mit Moderatorin Raphaela Scharf über die Aufgabe von Stadtplanung, die Bedürfnisse aller dort lebenden Menschen zu decken. aspern Seestadt nennt Kail als positives Beispiel für den Wiener Zugang – nicht nur weil hier Straßen, Parks und Plätze nach Frauen benannt werden.


Audio Feature: "The greenest city in Europe"

US-Reporterin Amanda Peacher besuchte im Februar 2021 für "The World" die Seestadt und sprach mit BewohnerInnen sowie Smart City-ExpertInnen: "A mixed-use mini-city on the outskirts of Vienna showcases what’s possible for green building, mobility and sustainability. Aspern-Seestadt is a net-zero energy, live/work community. Residents are given a grocery trolley instead of a parking space (you can walk to stores) and buildings produce electricity instead of consuming it." 
 


Der Mensch im Mittelpunkt: Seestadt als Gesundheitsstandort

Das Gesundheitssystem von morgen versteht die Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit. Die Seestadt soll ein Standort der Gesundheit werden, der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen barrierefrei ermöglicht und auf Primärversorgungseinheiten sowie Digitalisierung setzt. Dafür wurde eigens gemeinsam gesund - das gesundheitsnetzwerk der seestadt gegründet.
 

Gender Mainstreaming in der Seestadt

Gender-Mainstreaming steht für das Bestreben, Frauen und Männer in Politik, Gesetzgebung und Ressourcenverteilung gleichberechtigt zu berücksichtigen und damit die Gesellschaft insgesamt fairer zu gestalten. So auch Städte: Viele Jahre lang wurden Städte aus der männlichen Perspektive geplant und gebaut. Unbezahlte Arbeiten wie die Kinderbetreuung oder das Einkaufen, die meist von Frauen über den Tag hinweg in kurzen Wegen zu Fuß erledigt werden, blieben unberücksichtigt. Indem sie deren Bewegungen ignorierte, ließ die Stadtplanung Frauen praktisch außen vor. In der Seestadt läuft es anders: Nicht nur durch die Benennung der aller Straßen nach Frauen, sondern auch durch die Familienfreundlichkeit als Teil des Konzepts. 

  • Zum Artikel von Ellen Hunt / The Guardian für die Wochenzeitung DerFreitag: Bauen für Frauen

Berlin schaut nach Wien

Auf dem Areal des ehemaligen Berliner Flughafens soll eine Stadt der Zukunft entstehen - nach Vorbild der Seestadt. 


München Freiham: Offenes Einkaufszentrum zur Nahversorgung 

In München Freiham entsteht derzeit auf 350 Hektar neuer Lebensraum für 11.000 Menschen. Statt eines Einkaufszentrums soll die Nahversorgung durch ein "offenes Einkaufszentrum" sichergestellt werden. Shops und Gastro ziehen in die Erdgeschoßzone und werden ähnlich organisiert wie in der Seestadt, wo ein eigenes Einkaufsstraßenmangament gemeinsam mit Retail-Profi SES Spar European Shopping Centers sicherstellt, dass der Branchen-Mix passt und die GeschäftsbetreiberInnen nachhaltig wirtschaften können. 

Auch Ideen für die nachhaltige Mobilitätsentwicklung - wie das Konzept der Sammelgaragen - finden sich in Freiham wieder.


Nordbahnhof in Wien: Konzept der gemanagten Einkaufsstraße wie in der Seestadt

Auch in anderen Hot-Spots der Stadtentwicklung in Wien wird auf die Erdgeschoßzone besonderer Wert gelegt. Zu Recht - ist doch diese Ebene für die Lebens- und Aufenthaltsqualität in urbanen Räumen entscheidend. Bei der Stadtteilentwicklung Nordbahnhof in Wien entsteht - ähnlich wie in der Seestadt - eine gemanagte Einkaufsstraße.


Mönchengladbach setzt auf Anziehungskraft des Sees

Neben einer funktionierenden Nahversorgung, ist auch die Freiraumqualität ein Asset der Seestadt. Wasser übt dabei eine besondere Anziehungskraft aus und ist in der Wiener Seestadt DAS zentrale Element im Freiraum und sogar namensgebend - wie auch z. B. bei Seestadt mg+, einem derzeit entstehenden Entwicklungsprojekt mit 2.000 Wohnungen in Mönchengladbach. 

 
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