Kolokation – Mehr als nur Wohnen

Kategorien: Wohnen + Stadtteilentwicklung, Nachbarschaft + Mitmachen
Postet am: 29.09.2021
von Stadtteilmanagement Seestadt aspern
Was ist lila und liegt im Norden der Seestadt? Richtig, es ist die Kolokation am Seebogen. 
 
Anlässlich des Einzugs der ersten neuen Bewohner*innen, haben wir ein paar Fragen an Lenka Kvietkova und ihr Team der Werkstätte und Tagesstruktur Am Seebogen von Jugend am Werk (beides Teil des Projektes) gestellt. 

Die Kolokation am Seebogen stellt sich vor

Das Wohnprojekt in einigen Sätzen?

Im Gemeinschafts-Wohnprojekt „Kolokation am Seebogen“ entsteht eine neue Werkstätte und Tagesstruktur für bis zu 64 Menschen mit Behinderung als Teil des Wohnprojektes. Das Projekt ist ein gemeinschaftliches Wohnen, Leben und Arbeiten mehrerer Alters- und Sozialgruppen. Die Gemeinschaft wird aus Student*innen, alleinerziehenden Müttern mit ihren Kindern, Menschen ab 50+ und Kund*innen von Jugend am Werk bestehen. Somit entstehen unterschiedliche Lebens- und Arbeitskonzepte.

Wie wird Gemeinschaft im Haus gelebt und organisiert?

Durch das Wohnen der verschiedenen Gruppen und Arbeiten seitens der Werkstätte und Tagesstruktur "Am Seebogen" von Jugend am Werk in einem Gebäude, möchten wir durch die Kooperation vielfältige Begegnungen ermöglichen, die Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen miteinander verbinden. Die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen im Haus wird durch ein Help Base mit gemeinsamen Aktivitäten wie Kochen, Gestaltung der freien grünen Flächen, Spazierengehen, Nordic Walking, Jahreszeitenfeste, Hilfe beim Einkaufen, Kunstprojekte, Lesungen und Workshops mit verschiedenen Themen (Reisen, Gesundheit) gegeben. 
 
Weiters möchten wir auf den Verkauf unserer selbst hergestellten Kreativ-Produkte wie Keramikprodukte, Biokerzen, Biomarmelade, Biowachstücher setzen.
 
Die gemeinsame Kommunikation und die gemeinsamen Aktivitäten sind uns ein besonderes Anliegen, das Inklusion, Nachhaltigkeit, Toleranz, Kreativität und Offenheit für Neues mitbringt.

Worauf kommt es für einen selbstbestimmten Alltag im Quartier / im Wohnumfeld an?

Worauf kommt es an: wir streben danach, dass unsere Kund*innen (Jugend am Werk Sozial:Raum) so selbständig sind, wie möglich. Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, in der es selbstverständlich ist, Wünsche äußern zu können und die Stärken jedes Einzelnen zu fördern. Das Handeln soll so ausgerichtet werden, dass alle Menschen, die bei uns arbeiten und betreut werden, die Möglichkeiten haben, ihre Stärken zu entdecken – indem sie möglichst viel selbst tun und selbst entscheiden.
 

Herzlich Willkommen liebe neue Nachbar*innen!

Willkommensbroschüre

Sie sind neu in der Seestadt und möchten Sich einen ersten Überlick verschaffen? Dann werfen Sie einen Blick in unsere Willkommensbroschüre, hierin finden Sie viele wichtige Informationen!
 
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