Nachhaltig gebaut
Beinahe schon ein Markenzeichen für den Bildungsbau in der Seestadt: Auch dieser Campus ist ein Terrassenbau mit großzügigen
umlaufenden Freibereichen in allen Geschoßen direkt vor den Bildungsräumen. Gut nutzbare Dachterrassen und fassadenbegrünte
Balkone erinnern an die typisch wienerische Tradition der „Pawlatschen“ genannten Laubengänge mit ihrer speziellen Atmosphäre.
Ebenso ökologisch wie die äußere Erscheinungsform des Gebäudes ist das innovative Konzept der Energieversorgung, das vom Büro
FIN – Future Is Now, Kuster Energielösungen GmbH entwickelt wurde. Erstmals ist ein Bildungsbau dieser Größenordnung nicht
mehr von externen Energielieferanten abhängig! Erreicht wurde dies über ein speziell entwickeltes, technisch ausgereiftes
System, das Sonnenenergie, Erdwärme sowie Speichermasse in einer ausgeklügelten Kombination nutzt. Dabei kommen eine Erdwärmepumpe,
Solarstrom, Betonkernaktivierung und eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz.
Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt © Marc Lorenz, Karl und Bremhorst Architekten
Bewegungsräume + Sportangebote
Neben dem besonderen Gebäudeklima sorgen aber auch ausreichend „Auslauf“ und Sportmöglichkeiten für die Gesundheit der Kinder
und Jugendlichen. Die Freianlagen des Campus gehen nahtlos in den großen Stadtteilpark mit seinem Trendsportarten-Angebot
über. Dort wurden – witterungsgeschützt unter der U-Bahn – auch die drei Ballspielkäfige des Campus platziert, die mehrfach
genutzt werden: Sie stehen nicht nur für den Schulbetrieb, sondern auch den Parkbenutzer*innen öffentlich zur Verfügung.
Kunst, Kultur und Treffpunkte
Unterricht, Kunst und Kultur standen bei der Namensgeberin des Campus – der Wiener Autorin und Journalistin Liselotte Hansen-Schmidt
– hoch im Kurs. Dementsprechend lässt auch das sinnvolle, kreative und altersgemäße Freizeitangebot im direkten Umfeld hier
keine Wünsche offen.
Benachbarte Angebote der Stadt Wien wie die Bücherei Seestadt und der WIENXTRA-Standort bilden mit jenen des Bildungscampus ein einzigartiges Ensemble für alle Kinder- und Jugendlichen.
Das Jugendzentrum Seestadt
Im September 2021 eröffnete das 500 m² große Jugendzentrum Seestadt als freistehendes Gebäude am Liselotte-Hanse-Schmidt-Campus
direkt neben den Trendsportplätzen unter der U-Bahn-Trasse und dem Elinor-Ostrom-Park. Damit bekommt die „Offene Jugendarbeit“,
die schon seit 2013 zunächst in Containern der neu entstehenden und besiedelten Seestadt als Mobile Jugendarbeit (SEA Seestadt
/Essling /Aspern) des Vereins Wiener Jugendzentren aktiv ist, noch mehr Möglichkeiten.